EPDM Dichtung

EPDM-Dichtungen sind Dichtungselemente, die aus Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM) hergestellt werden, einem synthetischen Kautschuk. Dieser Werkstoff wird aufgrund seiner hervorragenden physikalischen Eigenschaften und seiner Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse, Ozon und UV-Strahlung häufig in der Industrie und im Bauwesen eingesetzt.

 

Eigenschaften von EPDM-Dichtungen:

  1. Hohe Witterungsbeständigkeit: EPDM ist besonders widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse wie Sonne, Regen und Wind. Es behält seine Elastizität und Funktion auch bei langanhaltender UV- und Ozonexposition.

  2. Temperaturbeständigkeit: Diese Dichtungen können in einem breiten Temperaturbereich eingesetzt werden, typischerweise von etwa -40°C bis +150°C. Dies macht sie ideal für Anwendungen in verschiedenen Klimazonen und industriellen Umgebungen.

  3. Gute Chemikalienbeständigkeit: EPDM widersteht vielen Säuren, Alkalien und polaren Lösungsmitteln, was es zu einer vielseitigen Wahl für chemische Anwendungen macht.

  4. Hohe Elastizität: Das Material ist sehr flexibel und elastisch, was eine gute Anpassung an unterschiedliche Oberflächen und eine effektive Abdichtung gewährleistet.

 

Anwendungsbereiche:

  • Bauindustrie: EPDM-Dichtungen werden oft in Fenstern, Türen und Fassaden verwendet, um das Eindringen von Wasser und Luft zu verhindern.
  • Automobilindustrie: Hier finden sie Anwendung in Dichtungen für Türen, Fenster und Klimaanlagen, um Geräusche, Staub und Wasser fernzuhalten.
  • Sanitär- und Heizungsanlagen: EPDM-Dichtungen sind in vielen Dichtungsanwendungen für Rohre, Pumpen und Ventile zu finden, insbesondere dort, wo chemische Beständigkeit und Flexibilität gefordert sind.

 

Herstellung und Materialeigenschaften

EPDM ist ein Synthesekautschuk, der durch Polymerisation aus den drei Rohstoffen Ethylen, Propylen und Dien hergestellt wird. Der Prozess umfasst die Vulkanisation, die entweder durch Schwefel oder Peroxid erfolgt, um die gewünschten elastischen Eigenschaften des Materials zu erzeugen. Die Wahl des Vulkanisationsmittels hat dabei einen Einfluss auf die Temperaturbeständigkeit des Endprodukts: Eine Peroxid-Vulkanisation führt zu einer temperaturstabilen EPDM-Qualität, die besonders für Anwendungen bei höheren Temperaturen geeignet ist.

Das Mischungsverhältnis der drei Grundstoffe bestimmt die spezifischen Eigenschaften des fertigen Elastomers. So können mechanische Parameter wie Härte, Elastizität und Einsatztemperatur feinjustiert werden, um den Anforderungen verschiedenster Anwendungen gerecht zu werden.

 

Produktvarianten und Maßanfertigungen

In der Praxis gibt es eine Vielzahl von EPDM-Dichtungen, die je nach Bedarf und Einsatzgebiet angepasst werden können. Zu den gängigen Varianten gehören Flachdichtungen, Profildichtungen, O-Ringe und Dichtscheiben. Bei BW Gummi können Sie EPDM-Dichtungen nicht nur als Standardprodukte erwerben, sondern auch nach Maß anfertigen lassen. Diese maßgeschneiderten Lösungen bieten Ihnen die Möglichkeit, spezifische Anforderungen an Ihre Dichtungen zu erfüllen.

Darüber hinaus ist es möglich, EPDM-Dichtungen einseitig selbstklebend zu bestellen, was die Montage erheblich erleichtert. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Dichtungen unter schwierigen Bedingungen oder an schwer zugänglichen Stellen angebracht werden müssen.

 

Ideale Anwendungsbereiche

Dank ihrer chemischen Resistenz gegenüber polaren Flüssigkeiten, ihrer hohen Witterungsbeständigkeit und ihrer ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften sind EPDM-Dichtungen in vielen Bereichen unverzichtbar. Sie kommen beispielsweise in Hydrauliksystemen zum Einsatz, die mit Glycol oder Phosphorsäureestern betrieben werden, etwa in Bremsanlagen. Auch in der Haushaltsgeräteindustrie, etwa in Wasch- oder Spülmaschinen, finden EPDM-Dichtungen Verwendung, da sie stabil gegenüber Heißwasser und Wasserdampf sind.

Im Fahrzeugbau sind EPDM-Dichtungen aufgrund ihrer Beständigkeit gegenüber UV-Licht, Ozon und Witterungseinflüssen weit verbreitet, insbesondere als Profildichtungen. Sie eignen sich auch hervorragend für den Einsatz im Bauwesen, etwa als Dichtungsfolien oder Dichtungsplanen. EPDM-Qualitäten mit FDA-Zulassung ermöglichen zudem den Einsatz in der Pharma- und Lebensmittelindustrie, beispielsweise in Dosier- und Verpackungsanlagen oder in der Trinkwasserversorgung.

 

Persönliche Beratung und Kundenservice

Bei BW Gummi legen wir großen Wert auf eine individuelle Beratung und maßgeschneiderte Lösungen. Sollten Sie spezielle Anforderungen haben oder sich unsicher sein, welches Material für Ihre Anwendung am besten geeignet ist, stehen Ihnen unsere Dichtungsexperten gerne zur Verfügung. Wir helfen Ihnen dabei, die passende Dichtungslösung für Ihre Bedürfnisse zu finden und bieten Ihnen eine schnelle und zuverlässige Lieferung.

 

Vorteile von EPDM Dichtungen

EPDM-Dichtungen zeichnen sich durch eine Vielzahl von Vorteilen aus, die sie für zahlreiche Anwendungen attraktiv machen. Eine der herausragenden Eigenschaften von EPDM ist seine außergewöhnliche Beständigkeit gegenüber Witterungseinflüssen, Ozon und UV-Strahlung. Diese Eigenschaften machen EPDM-Dichtungen besonders langlebig und widerstandsfähig gegen die natürlichen Abbauprozesse, die durch Umwelteinflüsse verursacht werden, was sie ideal für den Einsatz im Außenbereich, beispielsweise in der Bauindustrie, macht.

Ein weiterer Vorteil von EPDM-Dichtungen ist ihre hervorragende Elastizität und Flexibilität, selbst bei extremen Temperaturen. EPDM bleibt in einem breiten Temperaturbereich von etwa -40°C bis +150°C funktionstüchtig, wodurch es sich für Anwendungen in verschiedenen Klimazonen eignet. Diese Temperaturbeständigkeit gewährleistet, dass EPDM-Dichtungen sowohl in kalten als auch in heißen Umgebungen ihre Elastizität behalten und effektiv abdichten.

Darüber hinaus besitzen EPDM-Dichtungen eine gute Beständigkeit gegenüber einer Vielzahl von chemischen Substanzen, einschließlich vieler Säuren, Laugen und polaren Lösungsmitteln. Diese chemische Widerstandsfähigkeit macht EPDM zu einer vielseitigen Wahl für industrielle Anwendungen, in denen Kontakt mit verschiedenen Chemikalien möglich ist. Allerdings sind EPDM-Dichtungen nicht für den Kontakt mit Kohlenwasserstoffen wie Ölen, Fetten und Kraftstoffen geeignet, da diese das Material angreifen können.

Die Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit von EPDM-Dichtungen tragen ebenfalls zu ihrer Beliebtheit bei. Sie neigen weniger zu Versprödung und Rissen, was zu einer längeren Lebensdauer und geringeren Wartungskosten führt. Zusätzlich sind EPDM-Dichtungen aufgrund ihrer Materialeigenschaften oft leichter zu installieren und anzupassen, was in der Bau- und Fertigungsindustrie Zeit und Kosten sparen kann.

Zusammengefasst bieten EPDM-Dichtungen eine Kombination aus Witterungsbeständigkeit, Temperaturtoleranz, chemischer Resistenz und Flexibilität, die sie zu einer bevorzugten Wahl für viele industrielle, bauliche und automotive Anwendungen machen. Ihre Fähigkeit, unter unterschiedlichen Umgebungsbedingungen zuverlässig zu funktionieren, macht sie zu einem vielseitigen und robusten Dichtungsmaterial.

 

Unterschied zu anderen Dichtungsmaterialien

EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Monomer) unterscheidet sich in mehreren wesentlichen Punkten von anderen Dichtungsmaterialien. Im Vergleich zu NBR (Nitrilkautschuk) bietet EPDM eine hervorragende Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse, UV-Strahlung und Ozon, ist jedoch nicht resistent gegenüber Ölen, Fetten und Kraftstoffen. NBR hingegen zeichnet sich durch eine hohe Beständigkeit gegenüber Mineralölen und Kraftstoffen aus, was es ideal für die Automobilindustrie und den Maschinenbau macht, während EPDM in diesen Bereichen eingeschränkt ist. In Bezug auf den Temperaturbereich ist EPDM flexibler und widerstandsfähiger bei niedrigeren Temperaturen als NBR, das bei extremen Temperaturen, insbesondere im unteren Bereich, seine Elastizität verliert.

Silikon, ein weiteres gängiges Dichtungsmaterial, übertrifft EPDM in der Beständigkeit gegenüber hohen Temperaturen, da es oft Temperaturen bis zu 200°C oder mehr standhält, während EPDM nur bis etwa 150°C stabil bleibt. Zudem bleibt Silikon auch bei sehr niedrigen Temperaturen flexibel, was es ideal für Anwendungen in extremen Klimazonen macht. Im Gegensatz dazu bietet EPDM zwar auch eine gute Flexibilität bei Kälte, erreicht aber nicht die Leistungsfähigkeit von Silikon.

Viton (FKM) ist besonders bekannt für seine hervorragende chemische Beständigkeit, einschließlich der Resistenz gegenüber Säuren, Lösungsmitteln und Kraftstoffen, und wird daher in hochspezialisierten industriellen Anwendungen eingesetzt. EPDM kann solche chemischen Herausforderungen nicht bewältigen und ist daher in diesem Anwendungsbereich weniger geeignet. Zudem bietet Viton eine sehr hohe Temperaturbeständigkeit, was EPDM ebenfalls übertrifft.

Neopren (CR) bietet ähnlich wie EPDM eine gute Wetterbeständigkeit, ist jedoch auch widerstandsfähig gegenüber Ölen und Fetten, was seine Einsatzmöglichkeiten erweitert. Darüber hinaus besitzt Neopren eine bessere Abrieb- und Reißfestigkeit im Vergleich zu EPDM, was es für mechanisch belastete Anwendungen geeigneter macht.

Insgesamt wird EPDM aufgrund seiner hervorragenden Beständigkeit gegen Witterung, Ozon und UV-Strahlung sowie seiner Flexibilität in der Bauindustrie, bei Wasserdichtungen und in der Automobilindustrie (außer in Bereichen mit Öl- und Kraftstoffkontakt) häufig verwendet. Andere Materialien wie NBR, Silikon, Viton und Neopren bieten spezifische Vorteile wie Öl- und Chemikalienbeständigkeit, extreme Temperaturtoleranz und höhere mechanische Festigkeit, sodass die Wahl des geeigneten Dichtungsmaterials von den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Anwendung abhängt.

 

Die Grenzen und Nachteile von EPDM

Es gibt auch Grenzen und Nachteile, die berücksichtigt werden müssen. EPDM ist nicht resistent gegen Kohlenwasserstoffe wie Öle, Fette und Benzin, was seine Anwendung in Bereichen einschränkt, in denen Kontakt mit solchen Substanzen wahrscheinlich ist, wie in bestimmten Teilen der Automobilindustrie oder in industriellen Anwendungen mit Ölkontakt.

Zudem weist EPDM eine geringere Abrieb- und Reißfestigkeit auf, was seine Eignung in Umgebungen mit hoher mechanischer Beanspruchung einschränkt. Obwohl das Material in einem breiten Temperaturbereich gut funktioniert, ist es für extrem hohe Temperaturen über 150°C weniger geeignet, da es bei solchen Temperaturen an Elastizität verliert und spröde werden kann.

Eine weitere Einschränkung ist die relativ hohe Gasdurchlässigkeit von EPDM, insbesondere für Gase wie Stickstoff und Sauerstoff. Dies macht das Material weniger geeignet für Anwendungen, in denen eine vollständige Abdichtung gegen Gase erforderlich ist. Auch die Verarbeitung von EPDM kann problematisch sein, da das Material eine geringe Adhäsion aufweist und spezielle Klebstoffe oder Vorbehandlungen notwendig sind, um eine dauerhafte Verbindung zu gewährleisten.

Schließlich kann EPDM im Vergleich zu anderen synthetischen Gummimaterialien, wie NBR oder Silikon, teurer sein, insbesondere wenn es in großen Mengen benötigt wird oder spezielle Eigenschaften gefordert sind. Diese Nachteile und Einschränkungen bedeuten, dass EPDM-Dichtungen nicht für alle Anwendungen ideal sind und oft durch Materialien ersetzt werden, die besser auf spezifische Anforderungen zugeschnitten sind.

Auch als EPDM Platte erhältlich

Technische Details zu EPDM-Dichtungen

 

Chemische Zusammensetzung und Struktur

EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Monomer) ist ein synthetischer Kautschuk, der aus den Monomeren Ethylen, Propylen und einem Dritten, sogenannten Dien, hergestellt wird. Diese Komposition verleiht EPDM-Dichtungen hervorragende elastische Eigenschaften und hohe Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse, Ozon und UV-Strahlung.

EPDM gehört zu den ungesättigten, unpolaren Elastomeren und ist in seiner Molekularstruktur besonders stabil, was zu einer hohen Beständigkeit gegen äußere Einflüsse führt.

 

Temperaturbeständigkeit

EPDM-Dichtungen können typischerweise in einem breiten Temperaturbereich von etwa -40°C bis +150°C eingesetzt werden. Es existieren jedoch auch spezielle peroxidisch vernetzte EPDM-Qualitäten, die eine noch höhere Temperaturbeständigkeit aufweisen und bis zu 180°C stabil bleiben können. Die Wahl des Vulkanisationsmittels beeinflusst dabei die Temperaturstabilität des Materials.

 

Witterungs- und Alterungsbeständigkeit

EPDM ist bekannt für seine außergewöhnliche Beständigkeit gegenüber Witterungseinflüssen. Das Material bleibt auch bei langer Exposition gegenüber Sonne, Wind und Regen elastisch und funktional. Diese Eigenschaft macht EPDM ideal für Anwendungen im Außenbereich, wie in der Bau- oder Automobilindustrie.

 

Chemische Beständigkeit

EPDM bietet eine sehr gute Beständigkeit gegenüber polaren Flüssigkeiten, wie verdünnten Säuren, Alkalien und vielen polaren Lösungsmitteln. Es ist jedoch nicht resistent gegenüber Kohlenwasserstoffen wie Ölen, Fetten und Kraftstoffen, was seine Anwendungsmöglichkeiten in Bereichen mit solchen Substanzen einschränkt.

 

Mechanische Eigenschaften

EPDM-Dichtungen sind besonders flexibel und weisen eine hohe Elastizität auf, was eine gute Anpassung an unterschiedliche Oberflächen ermöglicht. Der Härtegrad von EPDM-Dichtungen kann variieren, typischerweise liegt er zwischen 25 und 80 Shore A, abhängig von der spezifischen Anwendung und den Anforderungen.

 

Elektrische Isoliereigenschaften

EPDM hat einen hohen elektrischen Widerstand, was es zu einem ausgezeichneten Isolator für elektrische Anwendungen macht. Diese Eigenschaft ist insbesondere in der Elektroindustrie von Bedeutung.

 

Verfügbare Materialvarianten

1. Standardqualitäten:

  • E 4580: Universelle EPDM-Qualität, die in zahlreichen Dichtungsanwendungen verwendet wird.
  • E 9566: Für Anwendungen mit erhöhten Anforderungen an die Witterungsbeständigkeit und Alterungsstabilität.
  • E 9614: Speziell für den Einsatz in Umgebungen mit hoher UV-Exposition entwickelt.

 

2. Sonderqualitäten:

  • E 628: Hohe Beständigkeit gegenüber aggressiven chemischen Substanzen, geeignet für industrielle Anwendungen.
  • E 2514: Verstärkte Temperaturbeständigkeit, ideal für Anwendungen bei hohen Temperaturen.
  • E 2441: Brandschutzmaterial, geeignet für Anwendungen, die strenge Brandschutzanforderungen erfüllen müssen.

 

3. Importqualitäten:

  • EPDM/SBR 50 Shore: Kombination aus EPDM und Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR), bietet verbesserte mechanische Eigenschaften.
  • EPDM/SBR 65 Shore: Mittlere Härte, geeignet für allgemeine Dichtungsanwendungen.
  • EPDM/SBR hell 65 Shore: Speziell für Anwendungen mit erhöhten Anforderungen an die Farbgebung.

 

4. Neuentwickelte EPDM-Qualitäten:

  • E 9568: Verbessertes Material mit höherer Resistenz gegen chemische Angriffe.
  • E 563: Höhere Flexibilität bei niedrigen Temperaturen, ideal für Anwendungen in extrem kalten Umgebungen.

 

Spezielle Anwendungen und Maßanfertigungen

EPDM-Dichtungen können in verschiedenen Formen und Maßen gefertigt werden, um spezifischen Anforderungen gerecht zu werden. Hier einige gängige Varianten:

  • Flachdichtungen: Für den Einsatz in Flanschverbindungen, Rohren und Behältern.
  • Profildichtungen: Besonders in der Automobilindustrie und im Bauwesen verbreitet, um Fenster und Türen abzudichten.
  • O-Ringe: Universell einsetzbare Dichtungselemente, die in zahlreichen industriellen Anwendungen Verwendung finden.
  • Selbstklebende Dichtungen: Erleichtern die Montage in schwer zugänglichen Bereichen und unter schwierigen Bedingungen.

 

Besondere Eigenschaften der Materialvarianten

  • Peroxid-vernetztes EPDM: Bietet eine höhere thermische Beständigkeit und ist für Anwendungen bei Temperaturen bis zu 180°C geeignet.
  • Schwefel-vernetztes EPDM: Weist eine gute allgemeine Beständigkeit auf, ist jedoch für Anwendungen mit extrem hohen Temperaturen weniger geeignet.
  • EPDM mit hoher Kälteflexibilität: Diese Varianten bleiben bei niedrigen Temperaturen flexibel und sind ideal für Anwendungen in extrem kalten Klimazonen.

 

EPDM-Dichtungen bieten eine Kombination aus hervorragender Witterungsbeständigkeit, guter chemischer Resistenz und mechanischer Flexibilität, die sie in zahlreichen Branchen unentbehrlich macht. Dank der verschiedenen Materialqualitäten und Härtegrade können EPDM-Dichtungen an spezifische Anforderungen angepasst werden, wodurch sie in einem breiten Spektrum von Anwendungen eingesetzt werden können.

Von Standard- bis zu Spezialqualitäten ist EPDM ein äußerst vielseitiges Material, das für zahlreiche Dichtungsanforderungen die ideale Lösung bietet.

Häufige Fragen

 

  • Was ist eine EPDM-Dichtung?

    • Eine EPDM-Dichtung ist eine Dichtung aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), die für ihre hervorragende Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen, Ozon und Alterung bekannt ist.
  • Wo werden EPDM-Dichtungen eingesetzt?

    • Sie werden in verschiedenen Anwendungen eingesetzt, darunter Automotive, Bauindustrie, Sanitärsysteme und Maschinenbau, um eine effektive Abdichtung gegen Wasser, Luft und Staub zu gewährleisten.
  • Welche Vorteile bieten EPDM-Dichtungen?

    • EPDM-Dichtungen bieten gute Beständigkeit gegenüber UV-Strahlen, Ozon, Witterungseinflüssen und Temperaturen sowie eine lange Lebensdauer und Flexibilität.
  • Wie temperaturempfindlich sind EPDM-Dichtungen?

    • EPDM-Dichtungen sind für Temperaturen von etwa -40°C bis +120°C ausgelegt. Die genaue Temperaturbeständigkeit kann je nach spezifischem EPDM-Material variieren.
  • Welche chemische Beständigkeit haben EPDM-Dichtungen?

    • EPDM-Dichtungen sind beständig gegen viele Säuren, Basen und Wässer, jedoch nicht gegen Öl, Benzin und viele Lösungsmittel. Ihre chemische Beständigkeit hängt vom spezifischen EPDM-Typ ab.
  • Wie wird die Größe einer EPDM-Dichtung bestimmt?

    • Die Größe wird basierend auf den Abmessungen der zu verbindenden Teile, dem gewünschten Dichtungsdruck und der Anwendung festgelegt, um eine präzise Passform und Abdichtung zu gewährleisten.
  • Wie pflegt man EPDM-Dichtungen?

    • Halten Sie EPDM-Dichtungen sauber und vermeiden Sie den Kontakt mit Ölen, Lösungsmitteln und extremen Temperaturen. Regelmäßige Inspektionen auf Risse oder Verschleiß sind ebenfalls wichtig.
  • Wie lange halten EPDM-Dichtungen?

    • Die Lebensdauer hängt von den Einsatzbedingungen wie Temperatur, Druck und Chemikalienexposition ab. Unter idealen Bedingungen können EPDM-Dichtungen mehrere Jahre zuverlässig funktionieren.
  • Können EPDM-Dichtungen für Lebensmittelanwendungen verwendet werden?

    • EPDM-Dichtungen sind in der Regel nicht für direkte Lebensmittelkontaktanwendungen geeignet. Es gibt jedoch spezielle, für Lebensmittel zugelassene EPDM-Varianten.
  • Wie werden EPDM-Dichtungen installiert?

    • EPDM-Dichtungen werden in die vorgesehenen Nuten oder Verbindungen eingelegt und durch Anziehen der Befestigungselemente oder durch Kompression der Teile in Position gehalten.
  • Sind EPDM-Dichtungen UV-beständig?

    • Ja, EPDM-Dichtungen bieten eine gute UV-Beständigkeit, was sie ideal für Anwendungen im Freien macht, wo sie der Sonnenstrahlung ausgesetzt sind.
  • Wie unterscheiden sich EPDM-Dichtungen von anderen Dichtungsmaterialien?

    • EPDM-Dichtungen unterscheiden sich durch ihre hervorragende Witterungs- und Ozonbeständigkeit im Vergleich zu anderen Materialien wie Nitrilkautschuk oder Silikon, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften haben.
  • Wie überprüft man die Dichtheit einer EPDM-Dichtung?

    • Die Dichtheit kann durch Drucktests, Sichtprüfungen auf Leckagen oder spezielle Tests zur Überprüfung der Dichtungsintegrität festgestellt werden.
  • Sind EPDM-Dichtungen leicht zu bearbeiten?

    • EPDM-Dichtungen sind relativ einfach zu bearbeiten, wenn sie entsprechend den Anforderungen zugeschnitten oder angepasst werden. Es ist wichtig, präzise zu arbeiten, um die Dichtungsfunktion nicht zu beeinträchtigen.